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Gestalttherapie
Körpertherapie
Systemisch-integrativer Ansatz
Training
Organisationsberatung

Gestalttherapie


ist ein klinisch fundiertes psychotherapeutisches Verfahren. Es fokussiert die reale unmittelbare Erfahrung von Einzelnen oder Gruppen: Alles was schwierig erscheint und erfahren wurde, ist JETZT wahrnehmbar, kann JETZT bewusst erlebt und gespürt werden. Dadurch können offene Handlungsabläufe ("Erlebnisgestalten")  geschlossen werden.
Dies geschieht im unterstützenden Rahmen von Therapie dadurch, dass bisher unbekannte oder verkümmerte Ressourcen entwickelt bzw. reaktiviert werden. Damit stehen neue und erweiterte Lösungen zur Bewältigung von Lebenssituationen zur Vefügung.
Gestalttherapie - oder einfach Gestalt - ist, weil man sich andere Handlungsperspektiven erschließt, dann auch eine Lebenseinstellung mit praktischen Konsequenzen:

Gestalttherapie unterstützt mehr Aufmerksamkeit für sich und den Anderen, um aus diesem klaren und intensiven Kontakt persönliches Wachstum zu schöpfen. Dazu gehört es, den eigenen Kern mehr wertzuschätzen, Halberledigtes zu vollenden, Beziehungen bewusster - und damit entschiedener - zu gestalten, um so zufriedener und glücklicher zu leben.
Da Menschen unterschiedliche Ressourcen und belastende Themen haben, werden entsprechende Schwerpunkte gebildet. So in den angebotenen Methoden (Traumseminare, kreative Gestaltarbeit mit Spiel, Tanz, Psychodrama, Malen, Tonarbeit) und in den ausgeschriebenen Themen (Partner- und Familienzentriert, Ängste, Trauerarbeit, Suchtverhalten u.a.m. )



Körpertherapie

ist ein ganzheitlicher psychotherapeutischer Ansatz.
Basis unseres Erlebens ist unser Körper: Ob depressive Verhärtungen uns bewegungslos machen oder Bewegungslosigkeit unsere Stimmung herunterzieht - die wechselseitige Abhängigkeit ist stets spürbar. Ein Element in meinen Beratung bildet darum die Erfahrung des eigenen Körpers. Über verschiedene Übungen aus den Bereichen Atemtherapie, Bioenergetik, Tai Chi, Meditation u.a.m. wird diese Erfahrung möglich. Wie auch oben beschrieben richtet sich die Form nach den angesprochenen Teilnehmern und dem Rahmen der Veranstaltung: Angefangen von sanfter Atemarbeit bis zur tiefen Ausdruckserfahrung im therapeutischen Prozess.
Im Bereich der Teamqualifikation bilden Entspannungs- und Fitnessübungen eine Basis für  Wahrnehmung und Kontakt zu sich selbst und zu Anderen. Ebenso werden die Ausdrucks- und Erfahrungsmöglichkeiten durch Körperarbeit im Seminar erweitert. In der Teamsupervision wird z.B. die Teamkonstellation durch Bewegung und Körperausdruck Im Raum sichtbar. Extremerfahrungen ermöglichen weitreichende Teamqualifikationen (In- und Outdoor-Aktivitäten)



Systemisch-integrative Therapie

Im Folgenden erläutere ich die Arbeitsweise der systemisch-integrativen Therapie oder Beratung, indem ich zunächst die systemische Arbeitsweise beschreibe und dann die besondere Art und Weise, in der die Erkenntnisse ihre Integration in die Gesamtpersönlichkeit finden.

Systemisch zu arbeiten heißt auch: Zu fragen statt Antworten zu geben. Nur fragend kann ich mich dem Ganzen nähern. Die Frage weist in die Richtung der Vervollständigung, die Antwort trifft Unterscheidungen. Das Nicht-Wissen gehört also zur systemischen Haltung.
Das bedeutet auch, dass Therapeuten sich mit ihrer Meinung, ihrer Theorie, ihrem Erfahrungswissen zurückhalten müssen, um das, was sich zeigt, erfassen zu können. Diese phänomenologische Herangehensweise, das Sich-Öffnen für Neues, Fremdes  - und auch der eigenen Meinung Entgegenstehendes - ist Voraussetzung, um im Kontakt zu bleiben mit dem, was sich zeigt im therapeutischen Gespräch oder in der Aufstellungsarbeit.
Diese Haltung ist systemisch, und wir finden sie etwa in der klientenzentrierten Therapie nach Carl Rogers, im Focusing nach Gendlin, in der Forderung nach Allparteilichkeit des Therapeuten bei Boszormenyi-Nagy oder der Forderung nach Neutralität in der Mailänder Schule sowie in dem Prinzip "der Klient ist der Experte" bei de Shazer.


Das Anwenden einer systemischen Methode bedeutet nicht immer, auch systemisch zu arbeiten. Eine Methode kann systemisch und unsystemisch verwendet werden; sie kann als systemisch angelegt sein, doch ob sie so auch wirkt, wird bestimmt durch die Haltung des Therapeuten und die Empfangsbereitschaft des Klienten.

Wenn sich etwas in der Aufstellungsarbeit oder in einem therapeutischen Gespräch zeigt, so geschieht dies in einem Kontext (Raum, beteiligte Personen, angesprochene Themen ... ) und zu einem bestimmten Zeitpunkt. Wird das sich Zeigende in eine Aussage umformuliert, so geht im Allgemeinen der Kontext verloren. Daher ist Erfahrung oft nicht mitteilbar. Worte können hier nur wie Metaphern auf etwas hinweisen. Zum Verstehen gehört daher das Ringen um Verständnis und Vertrauen. Eine mißtrauische und kritische Haltung machen es dann unmöglich, zu verstehen.
Die Bedeutung der Haltung können Sie selber durch folgendes kleines Experiment erproben: Lesen Sie einen Ihnen fremden wissenschaftlichen Text einmal unter der Annahme, seine Aussagen seien auf jeden Fall richtig, danach unter der Annahme, der Text wolle Ihnen etwas Wichtiges sagen, und schließlich mit der Voraussetzung, die Aussagen des Textes seien falsch, der Text versuche zu manipulieren o. ä. Vergleichen Sie anschließend die so gewonnenen Deutungen des Textes, und Sie werden erstaunt sein, wie unterschiedlich sie sind. Was Sie hierbei gleichzeitig entdecken können ist, wie Sie das Wahrgenommene konstruieren. Der gegebene Text ist hierbei gewissermaßen objektiv, die daraus gewonnene Auffassung vom Inhalt konstruiert. So wie wir mit dem Text in eine Interaktion treten und das Ergebnis einen konstruierten Anteil hat, so findet auch in jeder verbalen und nonverbalen Kommunikation Konstruktion statt. Wir können also nur annähernd verstehen und versuchen, uns mitzuteilen.

Die Auffassung von Worten als Metaphern trägt auch dem Rechnung, daß wir zum einen nicht exakt verstehen können und zum anderen gewissermaßen nur Suggestionen streuen können. Wir arbeiten daher gerne mit Aufstellungen, die verschiedene Strukturebenen (z. B. Familien-, Problem-, Körper-, Berufsebene) gleichzeitig zulassen, ..... Diese Form erlaubt bzw. ermöglicht Vieldeutigkeit, wo durch vermeintliche Eindeutigkeit Deutungen nahegelegt werden. Wir vertrauen darauf, daß das Unbewußte der Klientin / des Klienten, eigentlich das Unbewußte zwischen uns (Buber), die passende Deutung zugänglich macht. Auch hier nehmen wir die Haltung des Vertrauens ein anstelle einer Haltung der Kontrolle, die dem, was möglich ist, Grenzen setzt. Die Wunderfrage bei Steve de Shazer wirkt, da sie die Grenzen des Möglichen erweitert. In einer Zielannäherungsaufstellung (Sparrer) machte die Repräsentantin für das Wunder eine sehr treffende Bemerkung zum Fokus: "Ich bin gerne für Dich da, aber Du mußt an mich glauben, sonst löse ich mich auf" Durch das Vertrauen, den Glauben an die Möglichkeit des Wandels, gehen wir in Beziehung zum Wunder; erst danach kann es Realität werden. Durch Beharren in der Kritik errichten wir eine Grenze zwischen uns und dem Wunder.

Die Erkennnisse, die grundsätzlich mit der Gesamtpersönlichkeit im Augenblick erfahren werden, sind zunächst nur ein Aufleuchten des im Herzen / der Seele schon Gewußten. Durch präzise Beschreibung in Begriffen, verbunden mit dem Erleben der dazugehörigen Emotionen, geschieht ein Integrationsprozess. In dieser Integartion werden die durch eine zurückliegende Erfahrung bedingten Verhaltensweisen verständlich als frühere Notlösung, die aktuell beibehalten wurden. In konkreten Handlungsentwürfen, werden im bewußten Spüren des Vergangenen neue, einem gelungene Lebensentwurf dienliche Verhaltensweisen entworfen. Diese werden in der geschützten Beziehung der Beratung entworfen, realisiert und dann im den Alltag umgesetzt. Zunächst sind diese noch unsicher. Diese werden jedoch beständig reflektiert in Bezug auf das Vergangene allmählich gefestigt und stellen dann positive, spontane Handlungsmuster dar. Am Ende sind diese integrierter Bestandteil der Persönlichkeit. Wesentlich ist, dass die früheren Muster und die damit verbundenen Erfahrungen bewußt sichtbar bleiben – so schmerzhaft sie auch waren. Und gleichzeitig die neuen freudigen Muster auf diesem emotionalen Grund verankert sind. So sind die neuen Seinsweisen mit dem Wesenskern verbunden. Und bleiben – im Gegensatz zu nur äußerlich angeeignetem rational gesteuertem Verhalten - nun stabiler spontaner Ausdruck der Gesamtpersönlichkeit.

Training

Jede Gruppensituation stellt unterschiedliche Erfordernisse an Teilnehmer und Leiter/Moderatoren. Im Laufe der Zeit haben Psychologen und Pädagogen methodisch-didaktische Besonderheiten erforscht, die Gruppenentwicklungen fördern oder auch hemmen. Die Gruppe kann daher zu einem Ort und Instrument werden, das individuelle und berufliche Erfordernisse bzw. Bedürfnisse fördert oder eben hemmt. Fördernde Strukturen und Qualifikationen zu erweitern, ist Ziel der Team- und Gruppenqualifikation.
Basis für diese Strategie ist u.a. das Aachener Kommunikationstrainingsmodell und die Leittextmethode zur Teamentwicklung, die vom Institut für humanistische Psychologie entwickelt wurde. Ressourcen orientierte Arbeitsformen, u.a. im NLP zusammengefaßt, ergänze ich durch systemische Zielsetzungen. Letztere fokusiert insbesondere die Positionen, Machtstrukturen und Ausgleichsstrategien im Team und schafft eine lösungsorientierte Lernatmosphäre.
Inhaltliche Stichpunkte sind z.B.: Denken als Wirkungsauslöser, Motivatoren für kreatives Lernen, Abwertungsmechanismen im Team, Respekt vor Individuellem, das Drama-Dreieck, Konfliktlösestrategien, Zeitstruktur, Zielvereinbarungsgespräche, Sprechen und Hören.
Diese Inhalte sind Bausteine, die je nach Erfordernis in langfristigen Beratungen zum Tragen kommen, oder als abgegrenzte Themen Seminarinhalte bilden: z.B. Bewerbungsgespräche richtig nutzen, Verkaufsgespräche erfolgreich führen, Reklamationen positiv abschließen, Telefonkontakte aufbauen, Teamarbeit entwickeln.


Organisationsberatung

Aufgabe der Organisationsberatung ist es, in einem gemeinsamen Prozeß von Beratungsteam und Organisationsmitgliedern die Probleme der jeweiligen Organisation zu analysieren und in einem weiteren Schritt die Potentiale und die Engpässe der Organisation zu erkennen. Mit Hilfe dieser gemeinsam gewonnenen Informationen wird eine angemessene Diagnose der Ausgangssituation erarbeitet.
Auf der Basis dieses gemeinsamen Problemverständnisses handeln die Beteiligten unterstützt durch das Beraterteam:
*    Sie wählen Ziele aus, die angestrebt werden sollen
*    Sie vereinbaren mögliche Maßnahmen und konkrete Schritte
*    Sie führen die notwendigen Schritte durch
*    Sie überprüfen deren Verwirklichung kritisch
*    Sie modifizieren das Vorgehen dementsprechend.
Der Prozeß der Organisationsberatung hat den Charakter einer vom Beraterteam moderierten Selbstuntersuchung der Organisation.
Es können Einzel- und Gruppeninterviews, Projektgruppen, Workshops und moderierte Konferenzen durchgeführt werden. Methodisch stehen verschiedene Konzepte der Beratung und Organisationsentwicklung zur Verfügung: Gestaltarbeit, Systemtheorie, Elemente aus der Themenzentrierten Interaktion und Pinnwandmoderation.